„Wie viele Nadelstiche“ – Ostritzer Filmnächte präsentieren Open-Air-Kurzfilmabend zu Antisemitismus und Islamfeindlichkeit

Im Rahmen der Ostritzer Filmnächte lädt die Ostritzer Friedensfestinitiative gemeinsam mit Tacheles Oberlausitz – Initiative für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus zu einem Filmabend mit Gesprächsrunde am Donnerstag, dem 26. August 2021 ab 20 Uhr, ins Am-Vieh-Theater des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal ein.

Wie geht es jungen Jüdinnen, Juden und Muslimen in Deutschland? Welche Alltagserfahrungen machen sie und wie erleben sie Antisemitismus und Islamfeindlichkeit? Wie gehen sie mit ihren Erfahrungen um? Und was wünschen sie sich von anderen Menschen in Situationen, in denen Alltagsrassismus und Antisemitismus passiert? Gezeigt werden ausgewählte Clips von Youtube und Co., in denen junge Menschen zu Wort kommen, die nicht nur jüdisch oder muslimisch sind, sondern engagiert, stark, witzig und ganz individuell. Rund um die Clips wird es kurze Einführungen, Hintergrundinformationen und ungezwungene Gesprächsangebote für das Publikum geben.

Der Filmabend richtet sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene, ist aber offen für alle. Konzipiert wurde er von Menschen des Projekts Filmclubs Sachsen, die Filmveranstaltungen jenseits von Popcorn-Kino kuratieren. Präsentiert wird der Abend vom Team des djo – Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen e.V. anlässlich des Festjahres #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland.

Einlass und Getränkebar sind ab 19.30 Uhr geöffnet. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Hintergrund:

Die Ostritzer Friedensfestinitiative lädt mit „Ostritz schaut hin – Sommerliche Filmnächte 2021“ an den Abenden vom 19.06. bis 19.09.2021 zum Open-Air-Kino zu unterschiedlichen Orten in der Stadt ein. Die Ostritzer Friedensfestinitiative setzt sich zusammen aus der Stadt Ostritz, dem Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal und dem ehrenamtlichen Organisationsteam.

Tacheles Oberlausitz – Initiative für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ist eine Gemeinschaftsaktion der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ), des Soziokulturellen Zentrums Hillersche Villa aus Zittau und des Förderkreises der Görlitzer Synagoge im bundesweiten Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Förderhinweis:

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.